er-

er-
er- [ɛɐ̯] <verbales Präfix>:
besagt, dass etwas erfolgreich abgeschlossen wird, zum [gewünschten] Erfolg führt, dass durch die im intransitiven Basiswort genannte Tätigkeit ein bestimmtes Ergebnis erzielt wird:
a) durch … zu … kommen, durch das im Basiswort Genannte das angestrebte Objekt erlangen:
(den Europatitel) erboxen; (den ersten Preis) ersingen; (drei Goldmedaillen) erspurten; (den Lichtschalter) ertasten; (zwei Prozent Rendite) erwirtschaften.
b) <+ sich> durch … bewirken, dass man das als Akkusativobjekt Genannte hat, bekommt, erreicht:
sich (Zugaben) erklatschen; sich (Olympiagold) erlaufen; sich (Millionen) ersingen; sich (gute Kritiken) erspielen.

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er- [mhd. er-, ahd. ar-, ir-, das Einsetzen eines Geschehens od. die Erreichung eines Zwecks bezeichnendes Präfix, durch Abschwächung in unbetonter Stellung entstanden aus ur-, Ur-, urspr. = heraus, hervor, dann = zum Ende hin]:
drückt in Bildungen mit Verben aus, dass etw. erfolgreich abgeschlossen wird, zum gewünschten Erfolg führt, dass man eine Sache bekommt, erreicht:
ersegeln, erspurten;
sich erklatschen.

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er- [mhd. er-, ahd. ar-, ir-, das Einsetzen eines Geschehens od. die Erreichung eines Zwecks bezeichnendes Präfix, durch Abschwächung in unbetonter Stellung entstanden aus ↑ur-, Ur-, urspr. = heraus, hervor, dann = zum Ende hin]: drückt in Bildungen mit Verben aus, dass etw. erfolgreich abgeschlossen wird, zum gewünschten Erfolg führt, dass man eine Sache bekommt, erreicht: ersingen, erspurten; sich erklatschen.

Universal-Lexikon. 2012.

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